BFV-Newsletter 5/2010

Sie erhalten heute von connexx.av den fünften BFV-Newsletter in 2010. connexx.av und der BundesFilmVerband (BFV) in ver.di wollen mit diesem monatlichen Newsletter für bessere Information und Transparenz bei den Beschäftigten der Produktionswirtschaft von Film- und Fernsehen sorgen. Insbesondere sollen hier film- und sozialpolitische Themen aufgegriffen werden. Der BFV bildet das gewerkschaftliche Netzwerk von Film- und Kulturschaffenden sowie allen anderen an der Film- und Fernsehproduktion beteiligten Beschäftigten. Er tritt für Kunstfreiheit und gerechte Arbeitsbedingungen ein. Als vorrangiges Ziel strebt er eine integrierte Interessenvertretung dieser Filmberufe in der zergliederten Branche gegenüber Sendern, Produzenten und der Politik an:
http://www.connexx-av.de/filmfernsehproduktion_bfv.php

Inhalt

  1. Unterschriftenaktion bringt ersten Erfolg bei VTFF-Verhandlungen
  2. Tarifcheck FFS von Arbeitsverträgen – was ist wichtig bei Gage und Zeit?
  3. Neumann stößt Diskussion um Digitalisierung der Kinos neu an
  4. Filmpreis made in Austria – DFFF verstärkt die internationale Ausrichtung
  5. Rundfunkgebühr - ver.di begrüßt Vorschlag von Verfassungsrechtler Kirchhof
  6. ARD/ZDF wollen Werbung erhalten – BFV-Vorstand unterstützt diesen Weg
  7. Die Kinobesucher in Deutschland werden immer älter
  8. Meldungen
  9. Impressum / Abo


1. Unterschriftenaktion bringt ersten Erfolg bei VTFF-Verhandlungen

250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus filmtechnischen Betrieben hatten die ver.di-Forderungen im Vorfeld der vierten Tarifrunde durch ihre Unterschrift unterstützt. An der Aktion beteiligten sich die Betriebe: Cinepostproduction - Geyer Köln, Geyer Berlin, Atlantik-Film Hamburg; Studio Babelsberg; WDR-mediagroup Ossendorf; Bavaria-Studio Unterföhring, Bavaria-Film und FTA-Bavaria Geiselgasteig. Darüber hinaus kamen die Beschäftigten in vielen Betrieben auch zusammen und diskutierten die Tarifforderung auf breiter Basis. In Folge der permanent steigenden Miet- und Lebenshaltungskosten ist hier eine deutliche Gehaltssteigerung über der Inflationsrate bei längeren Laufzeiten notwendig. Nach neun Jahren Reallohnverlust ist dies überfällig.

Die ver.di-Verhandlungskommission hat dies als sehr hilfreich und als Bestätigung dafür gewertet, keine Zuschlagskürzungen zu akzeptieren. „Nun ist dank der Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen echte Bewegung in der Verhandlung. Aber das Lohnangebot des VTFF bleibt enttäuschend, denn es liegt unter dem Niveau der aktuell niedrigen Inflationsrate von 1,0 %. Mit bevorstehenden noch stärkeren Preissteigerungen käme es für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dann zum weiteren Reallohnverlust“, erklärte ver.di-Tarifsekretär Matthias von Fintel. Immerhin konnte die Forderung nach Zuschlagskürzung durch die Aktion der Kollegen in den Betrieben abgewehrt werden. Der VTFF knüpft diesen Verzicht seiner Forderung aber an die Bedingung seines Angebots bei der Erhöhung der Gehälter von gerade mal 0,8%. Die technischen Dienstleister begründen diese Position mit ihren erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die durch den steigenden Kosten- und Investitionsdruck verursacht werden und sich durch die Krise der Filmförderungsanstalt (FFA) weiter ausweiten.

Angesichts der veränderten Verhandlungsposition der Arbeitgeberseite hat ver.di sich bereit erklärt, über eine zweistufige Tariferhöhung und eine Laufzeit länger als 12 Monate zu verhandeln.

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2. Tarifcheck FFS von Arbeitsverträgen – was ist wichtig bei Gage und Zeit?

Die Formulierung von Arbeitsverträgen für tarifgebundene Produktionen könnte relativ einfach sein. Sie bräuchten lediglich, zumindest für die meisten Vertragsinhalte, auf den Tarifvertrag verweisen. Dennoch machen sich viele Produktionen von Aspekt Telefilm über Cinecentrum, Monaco Film, Studio Hamburg, UFA Filmproduktion bis Ziegler, um nur einige zu nennen, viel Arbeit mit sehr individuellen Vertragsformulierungen, die häufig mit dem Tarifvertrag nicht in Einklang zu bringen sind. Mal werden Gagen tarifkonform auf 60-Wochenstunden berechnet, durchaus mit der höheren Gage, aber selten übertariflich; zusätzlich soll dann aber alle weitere Mehrarbeit einschließlich aller Zuschläge abgegolten sein. Nachtzuschläge werden bei diesen Modellen so gut wie nie gezahlt, was natürlich nicht dem Tarifvertrag entspricht, denn nach Tarifvertrag ist gem. Ziffer 5.3.4. eine Verrechnung nur der Mehrarbeitszuschläge möglich nicht der Nacht-, Sonntags- und Feiertagszuschläge, die ebenfalls einige Produktionen nicht zahlen wollen. Aber auch das nur, wenn niemand schlechter gestellt wird. Doch genau das geschieht leider nach wie vor in diversen Arbeitsbereichen, in denen dann eine Verrechnung aller Tarifregelungen für eine minimal übertarifliche Gage vertraglich festgehalten wird. In Bereichen wie Kostümassistenz, Requisite, Gardrobe, SET-AL, Continuity finden sich Gagenhöhen von € 850 bis € 1.050, womit dann alle Mehrarbeit und alle Zuschläge abgegolten sein sollen. Da muss man viel rechnen, um als Filmschaffender den Überblick zu behalten und einzuschätzen, was denn noch tarifkonform ist und ab welcher Stunde jemand eher draufzahlt. connexx.av hat eine überarbeitete Tabelle erstellt, die als Orientierung dient, was bei 60, 65 (Höchstarbeitszeit) und 70 Wochenstunden (weil es immer noch stattfindet!!) mindestens nach Tarifvertrag gezahlt werden müsste.

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3. Neumann stößt Diskussion um Digitalisierung der Kinos neu an

Die öffentliche Zustimmung aus der Filmbranche war groß. Doch das Digitalisierungsmodell, das Bernd Neumann am 6. Mai vor der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vorgestellt hat, könnte sich bald als Schwarzer Tag für den deutschen und europäischen Film erweisen. Denn 20% der Kinos könnten gezwungen sein zu schließen, Hollywood dominiert in Multiplexen endgültig den Spielplan und die Verleiher als große Nutznießer der Digitalisierung könnten um ihren versprochenen Beitrag zur Neuausstattung der Häuser herumkommen. Nach dem Scheitern der flächendeckenden Modelle für die Umrüstung aller Kinos, bei denen Kulturstaatsminister Bernd Neumann plötzlich europarechtliche Bedenken entdeckte, wurde von ihm ein Programm für die Digitalisierung von rund 1200 umsatzschwachen Leinwänden vorgestellt. Es ist Teil eines Zweisäulen-Modells, mit dem 3700 Leinwände bundesweit digitalisiert werden sollen. Zu Recht fragte die filmpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Angelika Krüger-Leißner, in ihrer Stellungnahme, warum mehr als 1000 Leinwände – also rund 1/5 des Bestands – ausgeschlossen werden. Ein kleiner Flächenbrand!!! Viele Kinos scheitern an der Einstiegshürde von 8000 Zuschauern je Leinwand im Jahr, die von den Ländern vorgegeben wurden.

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4. Filmpreis made in Austria – DFFF verstärkt die internationale Ausrichtung

Christoph Waltz sonnte sich bescheiden bei der Verleihung der Lolas am 23. April im Blitzlichtgewitter, obwohl er keine Lola gewinnen konnte. Routiniert reagierte sein Landsmann Michael Haneke auf die Ehrung mit dem deutschen Filmpreis, während sich die Wiener Regisseurin Feo Aladag unbändig über den Überraschungserfolg von „Die Fremde“ freute. Mit Jessica Hausner „Lourdes“ war ein weiterer Film in der Vorauswahl. Österreich hat Dank des DFFF endgültig die deutsche Koproduktion entdeckt – und nicht nur das Alpenland. Hollywood hat nach Babelsberg die Bavaria erobert, Lars von Trier kommt wieder nach NRW, wo auch der Kanadier David Cronenberg drehen wird. Der gewünschte Effekt des DFFF ist eingetreten. Und noch reicht sein Volumen. Kulturstaatsminister Bernd Neumann kann seiner Chefin Angela Merkel eine glänzende Bilanz vorlegen. Mit der Abschaffung der Filmfonds und der Schaffung des DFFF fließen deutsche Steuergelder nicht mehr nach Hollywood. Es wird im eigenen Land ausgegeben. Doch die Bilanz hat auch mehrere Kehrseiten.

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5. Rundfunkgebühr - ver.di begrüßt Vorschlag von Verfassungsrechtler Kirchhof

Deutschland scheint der Haushaltsabgabe für den Empfang der öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehprogramme einen Schritt näher gerückt. Im Auftrag von ARD, ZDF und Deutscher Welle legte der ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhof ein Gutachten vor, das dieses Modell empfiehlt. Es würde die seit Jahrzehnten erhobenen Rundfunkgebühren ablösen. Die Ministerpräsidenten entscheiden am 9. Juni, ob sie Kirchhof folgen oder ein modifiziertes Modell der jetzt von der GFK erhobenen Gebühr verabschieden. Oberste Prämisse ist für sie, dass die Gebühren nicht über die jetzt pro Monat eingezogenen 17,98 Euro steigen. Gleichzeitig sollen die Etats der Anstalten nicht gekürzt werden.

"Die Ministerpräsidenten tun gut daran, das bestehende System der gerätegebundenen Rundfunkgebühr grundsätzlich zu überarbeiten. Sollten sie sich dabei für das Modell einer geräteunabhängigen Haushaltsgebühr entscheiden, so kann dies einen deutlichen Mehrwert bringen", erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, anlässlich der Vorstellung des Gutachtens. "Mit einem neuen Gebührensystem kann dem gebührenfinanzierten Rundfunk wieder mehr Akzeptanz in der Bevölkerung verschafft werden", so Werneke weiter. Die andauernden gerichtlichen Auseinandersetzungen über die so genannte PC-Gebühr sowie die Methoden der Gebühreneinzugszentrale schadeten unnötig dem Ruf des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Darüber hinaus sei das geltende Gebührenmodell anachronistisch. "In der digitalen Welt macht der Gerätebezug der Rundfunkgebühr einfach keinen Sinn mehr", sagte Werneke.

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6. ARD/ZDF wollen Werbung erhalten – BFV-Vorstand unterstützt diesen Weg

Peter Boudgoust, Vorsitzender der ARD, und Markus Schächter, Intendant des ZDF, plädieren im Interesse des Gebührenzahlers für eine Beibehaltung der Werbung in ihren Sendern. Die Werbeeinnahmen in Höhe von 450 Mio. Euro seien in den Haushalten und bei der Berechnung der Gebühren entsprechend des Finanzbedarfs der Sender von der KEF berücksichtigt worden. Sollten sich die Befürworter eines Werbeverbots für die öffentlich-rechtlichen Sender durchsetzen, müssten die Gebühren entsprechend erhöht oder beim Programm gespart werden, so Boudgoust. „Gerade in der jetzigen Diskussion um die zukünftige Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der den absolut größten Teil des fiktionalen Produktionsvolumens abdeckt, wäre ein Werbeverbot ein Bärendienst für die Beschäftigungssituation bei den Produktionen und der Programmvielfalt. Solange keine tragfähige Kompensation eines solchen Einnahmeverlustes von fast einer halben Millarden EURO in Aussicht scheint, solange gibt es wirtschaftspolitisch keine Alternative“, stellt der Vorstand des BFV klar.

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7. Die Kinobesucher in Deutschland werden immer älter

Im Jahr 2009 war nur noch die Hälfte aller Kinobesucher zwischen 10 und 39 Jahre. Damit ist der Anteil dieser Altersgruppe am Kinopublikum seit dem Jahr 2000 deutlich zurückgegangen: Vor zehn Jahren gehörten nämlich noch zwei von drei Kinobesuchern (62%) dieser Altersstufe an. Besonders auffällig ist der Rückgang in der Gruppe der 20 bis 29-jährigen Kinobesucher, deren Anteil im Vergleich zu 2000 gleich um 37 Prozent geschrumpft ist. Sie sind aber noch immer die aktivsten Kinobesucher: Mehr als ein Drittel (36%) zählten auch 2009 zu den „intensiven Kinogängern" mit mehr als 7 Besuchen im Jahr.

Die Altersgruppen ab 40 Jahren werden immer kinoaffiner: Im Vergleich zu 2000 stellten die über 40 Jährigen jeden dritten Kinobesucher (34%) - vor zehn Jahren zählte nur jeder Fünfte zu dieser Besuchergruppe. Im Vergleich zu 2000 lösten die 40 bis 49-jährigen 55%, die 50 bis 59-jährigen 52% und die Generation 60+ sogar 185% mehr Tickets.

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8. Meldungen

Zeitungsverleger drohen ARD und ZDF mit Europa-Kommission

Der Streit um die Internetangebote von ARD und ZDF eskaliert. Die Zeitungen wollen sich mit der Expansion der Rundfunkanstalten nicht abfinden. Verbandschef Helmut Heinen droht jetzt mit der EU-Kommission. Die Zeitungsverleger kündigen an, künftig stärker gegen das Online-Nachrichtenangebot der Öffentlich-Rechtlichen Sender zu kämpfen. „Das hat nichts mehr mit Rundfunk zu tun. Da entstehen Telemedien", sagte Helmut Heinen, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), dem „Handelsblatt“. Der BDZV werde alle politischen und juristischen Mittel ausschöpfen, um gegen die Online-Pläne von ARD und ZDF vorzugehen. „Wir werden mit den Ministerpräsidenten der Länder sprechen. Sie müssen dafür sorgen, dass der Rundfunk-Staatsvertrag eingehalten wird“, sagte Heinen. Unterstützung erhoffen sich die Verlage aus Brüssel. Auch die EU-Wettbewerbsbehörde müsse laut Heinen aktiv werden. „Das wird ein Thema für Brüssel. Wir behalten uns ausdrücklich vor, in dieser Angelegenheit auf die EU-Kommission zuzugehen“, sagte Heinen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/internetoffensive-verlage-fuerchten-ard-und-zdf;2578237

„Valkyrie“ für die Hälfte der Zuschauer typisch deutscher Film

Tom Cruise ist Deutscher. Zumindest wird das auf Grund seiner Mitgliedschaft in der Scientology heiß diskutierte Drama „Operation Valkyrie“ von der Hälfte der Deutschen als zumindest typisch deutscher Film angesehen. Auch Stephen Daldrys Adaption des „Vorlesers“ ist für 30% der Zuschauer typisch deutsch. Das besagt die im Auftrag der FFA erstellte Imagestudie deutscher Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ bringt es auf 15%. An der Spitze liegt jedoch unangefochten Volker Schlöndorffs Klassiker „Die Blechtrommel“, gefolgt von den „Keinohrhasen“ von Til Schweiger, Sönke Wortmanns WM-Doku „Deutschland. Ein Sommermärchen“, Wolfgang Petersens „Das Boot“ und Otto Waalkes „Sieben Zwergen“. Komödien stehen an der Spitze des „typisch deutschen“ Genre, gefolgt von Kinder- und Familienfilmen sowie Dramen. Der Arthouse-Film kommt nur auf 11%, was wohl dafür spricht, dass die hiesigen Filmemacher den Wandel geschafft haben und im Konzert der Großen aus aller Welt gut mitspielen.
http://www.ffa.de/downloads/publikationen/Imagestudie_Dt_Film_Publikation_21042010.pdf

Neues Internetportal online

Das neue Internetportal "www.kultur-kreativ-wirtschaft.de" der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung ist seit Mai online. Das Portal stellt die Ziele und Maßnahmen der Initiative vor, beschreibt die Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft und bietet Informationen für Gründerinnen, Gründer, Selbständige und Unternehmen, die in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig sind. Dazu gehören auch die regionalen Ansprechstellen, die in den vergangenen Monaten aufgebaut wurden. Mit dem Internetportal soll nicht nur über die Initiative der Bundesregierung informiert werden, sondern den Kulturschaffenden und Kreativen auch der Weg zu bestehenden Service-, Beratungs- und Förderangeboten gewiesen werden. Insbesondere jungen Gründern und Talenten soll das Portal praxisorientierte Hilfestellungen bieten. Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann: "Mit dem Internetportal steht nun - neben der Einrichtung des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes und seiner Regionalbüros - ein weiteres wichtiges Instrument zur Unterstützung der Kultur- und Kreativschaffenden und der Stärkung der Branche zur Verfügung."
http://www.kultur-kreativ-wirtschaft.de

Berlins Boulevard der Stars mit 40 Namen

Am 10. September glänzen zwischen den Haustüren von Sony-Center, Arsenal und Film- und Fernsehmuseum auf der einen, der Berlinale und den Cinemaxx-Kinos die Sterne. 40 Künstler werden auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße mit einem an Hollywood angelehnten Stern geehrt, zu dem jeweils ein roter Teppich führt. Jeder Stern wird am Abend ins Scheinwerferlicht getaucht. Mehr als 300 Vorschläge wurden von 11 Institutionen eingereicht, was der mit Senta Berger, Dieter Kosslick, Hans-Helmut Prinzler, Uwe Kammann und Initiator Gero herausragend besetzten Jury die Wahl schwer machte. Nur ein Name war gesetzt: Max Skladanowski, der die Bilder erst das Laufen lehrte. Marlene Dietrich ist dabei, natürlich Romy Schneider, Loriot, Fritz Lang, Rainer Werner Fassbinder, Götz George, Armin Mueller Stahl, Konrad Wolf, Wolfgang Kohlhaase, Helga Hahnemann und Hans-Joachim Kulenkampf. Aber warum nicht Rudi Carell? Warum Artur Brauner und nicht Horst Wendtland. Margarethe von Trotta ja, aber der erste deutsche Oscar-Gewinner Volker Schlöndorff fehlt. Und warum Doris Dörrie und kein anderer Regisseur der jüngeren Generation? Die Quote, so scheint es, musste auch stimmen.



9. Anmeldung/Impressum

Erscheinungsdatum: Der BFV-Newsletter erscheint immer am vierten Donnerstag im Monat. Wenn Sie den BFV-Newsletter kostenlos erhalten wollen, melden Sie sich bitte persönlich an unter http://www.connexx-av.de/newsletter_bfv.php.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik erreichen Sie uns unter:
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Olaf Hofmann
Besenbinderhof 60
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fon: 040.28056067, fax: 040.25328815
mail: olaf.hofmann@connexx-av.de

Redaktion: Olaf Hofmann
Impressum und V.i.S.d.P.
Dieser Newsletter wird von Wille Bartz, Geschäftsführer connexx.av GmbH, dem Projekt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, monatlich herausgegeben.
connexx.av GmbH
c/o ver.di LBZ Niedersachsen
Wille Bartz
Goseriede 10-12
30159 Hannover




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