BFV-Newsletter 11/2008

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BFV-Newsletter 11/2008
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Sie erhalten heute von connexx.av den elften BFV-Newsletter in 2008. connexx.av und der BundesFilmVerband (BFV) in ver.di wollen mit diesem monatlichen Newsletter fuer bessere Information und Transparenz bei den Beschaeftigten der Produktionswirtschaft von Film- und Fernsehen sorgen. Insbesondere sollen hier film- und sozialpolitische Themen aufgegriffen werden. Der BFV bildet das gewerkschaftliche Netzwerk von Film- und Kulturschaffenden sowie allen anderen an der Film- und Fernsehproduktion beteiligten Beschaeftigten. Er tritt fuer Kunstfreiheit und gerechte Arbeitsbedingungen ein. Als vorrangiges Ziel strebt er eine integrierte Interessenvertretung dieser Filmberufe in der zergliederten Branche gegenueber Sendern, Produzenten und der Politik an (http://www.connexx-av.de/filmfernsehproduktion_bfv.php)

Inhalt:
1. ver.di: "Erster Teilerfolg" fuer Filmschaffende im neuen FFG
2. Kulturstaatsminister lobt "gelungenen Wurf" bei Filmfoerderung
3. Widerstand gegen "Sparumzug" von Sat.1 nach Muenchen
4. Harte Zeiten fuer Produktionsbranche - erste Insolvenzen der drei ???
5. EU bestaetigt Filmbeihilfen bis 2012
6. Weiterbildungs-Workshop: Babel am Set
7. Doktorarbeit untersucht Film-Arbeits-Bedingungen
8. Kurzmeldungen
9. Impressum


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1. ver.di: FFG "Erster Teilerfolg fuer Filmschaffende"
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Bei der Abstimmung ueber das neue FilmFoerderungsGesetz (FFG) hat der Bundestag Mitte November der FilmFoerderungsAnstalt (FFA) die Aufgabe zugewiesen, die "gesamtwirtschaftlichen Belange der Filmwirtschaft ... einschliesslich ihrer Beschaeftigten zu unterstuetzen." Bisher hatte das Gesetz die Unterstuetzung der Filmwirtschaft hauptsaechlich durch eine Foerderung der Filmproduzenten betrieben - die Situation der rund 50.000 Filmschaffenden, Schauspieler und Produktionsmitarbeitern wurde ausgeblendet. Die Vereinte Dienstleitungsgewerkschaft ver.di begruesst, dass mit dieser Gesetzesfassung zum ersten Mal die vom Bundesfilmverband in ver.di (BFV) initiierte Beruecksichtigung der Beschaeftigungssituation in der Filmbranche aufgenommen wird.
Trotzdem kritisiert die Gewerkschaft, dass die Forderung nach Einhaltung von Tarifvertraegen der Branche als Kriterium bei der Filmfoerderung ignoriert wurde. Damit fehlt der FFA "ein wichtiges Instrument, um der vom Gesetzgeber neu aufgegebenen Aufgabe auch erfolgreich nachkommen zu koennen", heisst es in der ver.di-Stellungnahme. "Dieser erste Schritt ist fuer die Filmschaffenden nur ein Teilerfolg", erklaerte ver.di-Vize Frank Werneke: "Wir werden mit der FFA ueber Massnahmen sprechen, um den vom Gesetzgeber offen gelassen Gestaltungsspielraum im Sinne der Filmschaffenden zu fuellen".
Als besonderen Erfolg der gewerkschaftlichen Lobbyarbeit bewertet der Vorstand des BFV die Begruendung zur erweiterten Formulierung im Gesetz. Hier heisst es woertlich: "Die Beschaeftigungssituation in der Filmwirtschaft soll im Rahmen der Filmfoerderung nach dem FFG staerker hervorgehoben werden. Soweit die Filmfoerderung nach dem FFG darauf abzielt, die Struktur der Filmwirtschaft zu verbessern, gehoert dazu auch die Struktur der Beschaeftigung in der Filmwirtschaft. Dies gilt sowohl fuer allgemeine beschaeftigungspolitische Aspekte als auch insbesondere fuer die Analyse, inwiefern bei gefoerderten Filmproduktionen soziale Mindeststandards beruecksichtigt werden. Im Rahmen einer Selbstverpflichtung der Filmhersteller sollte eine Beruecksichtigung sozialer Mindeststandards selbstverstaendlich sein. Hier will der Gesetzgeber ein klares Signal setzen.
Es soll daher eine Regelung eingefuegt werden, die ein besonderes Augenmerk auf die Situation der Filmschaffenden richtet, und die es der FFA ermoeglicht, zu pruefen, ob und wie nachhaltige Beschaeftigungseffekte mit den Foerdermassnahmen nach dem FFG verbunden sind. Deshalb wird der Aufgabenbereich der FFA entsprechend erweitert.
Die Praxis zeigt natuerlich, dass ueberhaupt nichts selbstverstaendlich ist, schon gar keine Selbstverpflichtung. Dennoch macht die Begruendung Mut, denn sie gibt erstmals konkrete Handlungsgrundlagen fuer einen "sozialen" Blick auf gefoerderte Projekte. Selbst die neu gegruendete Produzentenallianz kritisiert die FFG-Novelle - wenn auch aus voellig anderen Gruenden. So waere es aus Sicht von Alexander Thies, Vorsitzender der Produzentenallianz, wuenschenswert, wenn "sowohl fuer TV-Sender als auch fuer Telekommunikationsunternehmen eine gesetzliche Abgabepflicht festlegt worden waere". Ausserdem kritisierten die Produzenten, so der neue Produzentenallianz-Geschaeftsfuehrer Christoph Palmer, die "erhebliche Kuerzung der Referenzfoerdermittel um de facto ein Viertel". Damit werde in Zeiten der Krise an den Finanzmaerkten die Finanzierbarkeit von Filmen fuer die Produzenten geschwaecht.
http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php?id=491c500bad553 &akt=brancheninfos_filmfernsehproduktion
http://www.produzentenallianz.de/meldungen/einzelansicht/article/produzentenallianz- zur-ffg-novellierung.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=6&cHash=df84327a58

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2. Kulturstaatsminister lobt "gelungenen Wurf" bei Filmfoerderung
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Nach dem Beschluss im Bundestag Mitte November ueber das neue FilmFoerderungsGesetz (FFG) ist damit zu rechnen, dass auch der Bundesrat zustimmt und damit die FFG-Novelle puenktlich zum 1. Januar 2009 in Kraft tritt. Das neue FFG wurde mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD und FDP gebilligt - die Oppositionsfraktionen von Gruene und Linke enthielten sich. "Ich bin ueberzeugt, dass das neue Filmfoerderungsgesetz ein gelungener Wurf ist", erklaerte Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) bei der abschliessenden Beratung im Deutschen Bundestag: "Die Rahmenbedingungen der deutschen Filmwirtschaft werden weiter verbessert, damit sich die derzeitige Erfolgsgeschichte des deutschen Films fortsetzen kann. Der Gesetzentwurf ist das Ergebnis langer und intensiver Verhandlungen mit allen Beteiligten. Hierbei wurden alle Interessen sorgfaeltig abgewogen". Vorgesehen sind u.a. hoehere Foerdergelder fuer Drehbuchautoren und den Filmverleih, um deutsche Filme besser zu vermarkten.
Darueber hinaus gibt es zusaetzliche Foerdermoeglichkeiten fuer die Kinos, die zudem bei den Abgaben fuer die FilmFoerderungsAnstalt (FFA) entlastet werden. Verkuerzt werden ferner die Sperrfristen fuer die Weiterverwertung von Filmen im Fernsehen und im Internet. Die Anbieter neuer Dienste (Internet, Video-on-Demand) und auch die Vermarkter von Programmpaketen werden kuenftig als Zahler von Beitraegen fuer die Filmfoerderung herangezogen. Ausserdem wurde in den FFG-Verhandlungen erreicht, dass die privaten und oeffentlich-rechtlichen Sender ihre Medialeistungen in Form von Werbezeiten fuer Kinofilme erhoehen. Eine Verpflichtung zur "fairen Aufteilung der Rechte zwischen Sendern und Produzenten fuer die Video-on-Demand-Nutzung" bei Filmen fuer Kino und TV ist ebenfalls vorgesehen.
http://www.bundesregierung.de/nn_23394/Content/DE/Artikel/2008/06/ 2008-06-04-filmfoerderungsgesetz-wird-modernisiert.html
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/ 2008/11/2008-11-13-neues-filmfoerderungsgesetz.html

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3. Widerstand gegen "Sparumzug" von Sat.1 nach Muenchen
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Seitdem der Vorstand des ProSiebenSat.1-Konzerns den Umzug von Sat.1 von Berlin nach Muenchen verkuendet hat, reissen Proteste und Widerstand nicht ab. Den ersten spontanen Aktionen in Berlin sollen weitere folgen - tatkraeftig unterstuetzt von ver.di sowie connexx.av und dem BundesFilmVerband (BFV). Solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen haben sich auch etliche Organisationen und Politiker, darunter Berlins Regierende Buergermeister Klaus Wowereit, erklaert. In einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin bitten nun die Berliner Betriebsraete Angela Merkel, "sich fuer die Belange der Mitarbeiter und fuer den vollen Erhalt des Standortes einzusetzen". Es gehe "um die Glaubwuerdigkeit des Medienstandortes Berlin, aber auch um hunderte Einzelschicksale". Durch die Verlagerung werde der Sender irreparabel geschaedigt, heisst es in dem Schreiben, in dem vor einer "Fernsehfabrik nach hollaendischem Vorbild" gewarnt wird, da dies auf dem groesseren deutschen Markt nicht funktioniere.
Von Berlin sollen 350 Stellen in 2009 nach Muenchen/Unterfoehring umziehen. Zusaetzlich werden konzernweit 225 Stellen abgebaut. Wie viele MitarbeiterInnen insgesamt am Standort in der Branche durch diese Massnahmen arbeitslos werden, ist derzeit noch nicht absehbar.
http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php?id=491c80c14d647 &akt=brancheninfos_privaterrundfunk
http://www.connexx-av.de/upload/m491c80c14d647_verweis1.doc
http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php?id=491464a911656 &akt=brancheninfos_privaterrundfunk

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4. Harte Zeiten fuer Produktionsbranche - erste Insolvenzen
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Nicht nur der "Spar-Zwangsumzug" von Sat.1 von Berlin nach Muenchen verunsichert die Produktionsbranche - generell werden Finanzkrise, TV-Werbeeinbrueche und der kriselnde Kinofilm Auswirkungen auf die Beschaeftigten haben. So hat die NDR-Tochter Studio Hamburg fuer zwei Tochterfirmen Insolvenz angemeldet, die fuer den internationalen Markt die Krimis "Die drei Fragezeichen und das Geheimnis der Geisterinsel" und "Die drei Fragezeichen und das Geisterschloss" produzierten. Das bestaetigte Studio Hamburg-Geschaeftsfuehrer Robin Houcken gegenueber "Welt am Sonntag". Gegenueber dem "Handelsblatt" sagte Ute Biernat, Chefin von Grundy Light Entertainment in Koeln: "Der Spardruck bei den Sendern kommt bei uns an. Anfang 2009 wird die Situation noch schlimmer". Auch andere Produzenten wie die Odeon Film sind skeptisch: "Der Markt fuer Auftragsproduktionen waechst nicht mehr", sagt Vorstandschef David Groenewold.
Jan Mojto (Produktionsfirma Eos und Rechtefirma Beta Film) warnt: "Die Konsolidierung wird kommen. Vor allem kleine Produzenten mit zwei oder drei Produktionen im Jahr geraten unter Druck".
"Einmal mehr wird deutlich, wie Investmenthaie eine in Berlin gut aufgestellte Medien- sowie Film- und TV-Produktionsbranche mit mehreren Tausend Beschaeftigten schaedigen, nur um ruinoese Renditeziele zu erreichen", kritisiert Olaf Hofmann von connexx.av/BFV das Vorgehen des ProSiebenSat.1-Vorstandes. Ausser der "vom Berliner Senat zugesagte Unterstuetzung, erwarten wir gleichzeitig eine ebenso deutliche Distanzierung der CSU/FDP-Regierung in Bayern von der KKR/Permira-Heuschreckenpolitik". Immerhin haengen viele Dienstleistungen an einer TV-Produktion - von Kamera, Bildtechnik und Beleuchtung ueber Maske, und Ausstattung bis zu Buehnenbau, Licht, Catering und Sicherheit.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/fernsehproduzenten-unter-druck;2094017
http://www.welt.de/wams_print/article2732348/Die-drei-und-die-Pleite.html
http://www.tagesspiegel.de/medien-news/Sat-1;art15532,2664504

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5. EU bestaetigt Filmbeihilfen bis 2012
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Die EU-Kommission hat in einer Mitteilung zur Filmwirtschaft vorgeschlagen, die bisherigen Kriterien fuer die Vereinbarkeit von nationalen Foerderungen mit dem europaeischen Beihilferecht beizubehalten und bis 2012 zu verlaengern. Basis ist eine umfassende Studie ueber die wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen der in bestimmten Filmfoerderregelungen enthaltenen Verpflichtungen zur Territorialisierung der Ausgaben. Sie wurde im August 2006 in Auftrag gegeben, in einer Arbeitsgruppe 2007 diskutiert und die Ergebnisse im Mai 2008 veroeffentlicht. Der Abschlussbericht enthaelt laut EU "kein schluessiges Ergebnis" bezueglich der Filmfoerderkriterien, die eine Beeintraechtigung von Wettbewerb und Handel bei audiovisuellen und Filmproduktionen darstellten. Daher hat die Kommission beschlossen, die geltenden Kriterien solange weiter anzuwenden, bis neue Regeln fuer staatliche Beihilfen zugunsten von Kinofilmen und anderen audiovisuellen Werken in Kraft treten, laengstens jedoch bis zum 31. Dezember 2012.
Zugleich leitete Bruessel einen Eroerterungsprozess der Mitgliedslaender ein, in dessen Zentrum digitale Produktion und Vertrieb stehen.
http://ec.europa.eu/comm/competition/state_aid/reform/cinema_de.rtf

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6. Weiterbildungs-Workshop: Babel am Set
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Die Arbeit an einem Film ist ein komplexes Gebilde: Die Verstaendigung rund um die Filmproduktion ist anspruchsvoll und eine gute Kommunikation ist ausschlaggebend fuer ein reibungsloses Miteinander. Am Set treffen die verschiedenen Gewerke und Hierarchieebenen auf einander, immer das (eigene) Projekt vor Augen, kuenstlerisch und kreativ, haeufig unter sich staendig veraendernden Bedingungen und Erschwernissen, unter Zeit- und Kostendruck und schwierigen raeumlichen Bedingungen. In diesem Rahmen ist es fuer eine effiziente Produktion wichtig, dass die Crew-Mitglieder miteinander klarkommen, ihre Kommunikation zielgerichtet, eindeutig und wertschaetzend ist. Wer seine Aufgabe und sein Anliegen klar rueberbringen kann, vermeidet Missverstaendnisse und kann Konflikte leichter ausraeumen. Dies soll in einem Workshop erlernt und trainiert werden, den ver.di in Kooperation mit dem iSFF - Institut fuer Schauspiel, Film- und Fernsehberufe in Berlin durchfuehrt.
Er findet am 13. und 14. Dezember, jeweils von 10. - 17 Uhr statt. Anmeldung bis spaetestens 5. Dezember bei der iSFF, Schoenwalderstr. 19, 13347 Berlin, Fax: 030 / 2009 274 86.
http://www.connexx-av.de/termin_volltext.php?id=491d6cce2bf3f&akt=termine

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7. Doktorarbeit untersucht Film-Arbeits-Bedingungen
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In einer Doktorarbeit sollen die Arbeits- und Lebensbedingungen von Filmschaffenden wissenschaftlich untersucht werden. "Unsicherheit als Lebenskonstante" lautet der Titel der Doktorarbeit an der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena, fuer den Autorin Katja Rehhahn noch Interessierte an der anonymen Befragung samt qualitativer Interviews sucht. Sie will "ein Gesamtbild davon erstellen, wer zu welchen beruflichen und privaten Bedingungen an einer Fernseh- oder Kinofilmproduktion beteiligt ist". Festgestellt werden sollen auch, inwieweit berufliche Unsicherheit als Belastung wahrgenommen wird, welche Bedeutung Netzwerke und welchen Stellenwert Vereinigungen oder Gewerkschaften haben und inwieweit Familien- bzw. Privatleben tangiert werden. Kontakt: Katja Rehhahn, mailto:katja.rehhahn@googlemail.com.

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8. Kurzmeldung
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Aspekt Telefilm bei Spiegel TV

Die Aspekt Telefilm-Produktion GmbH sitzt nun im Hamburger Chilehaus: Markus Trebitsch ist vom Studio Hamburg in die Innenstadt gezogen. Hintergrund: Seit Januar ist die Spiegel TV GmbH zu 95 Prozent an dem Unternehmen beteiligt.
http://www.aspekt-telefilm.de
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Krankenkassen: Selbstaendige zahlen 14,9 Prozent

Der ermaessigte Krankenkassenbeitrag, der von allen gesetzlich versicherten Selbststaendigen an den Gesundheitsfonds zu zahlen ist, betraegt mindestens 14,9 Prozent, beschloss die Bundesregierung. KSK-Versicherte zahlen wie alle anderen 1,5 Prozent.
http://www.mediafon.net
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Neues GmbH-Recht in Kraft

Das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts ist seit 1. November in Kraft und soll durch die "haftungsbeschraenkte Unternehmergesellschaft" GmbH-Gruendungen erleichtern.
http://www.mediafon.net
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Deutsche Kurzfilmpreise vergeben

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am 17. November in Koeln die Deutschen Kurzfilmpreise vergeben. Gold als bester Dokumentarfilm ging an "Cosmic Station" von der HFF Muenchen. Den FFA Short Tiger erhielt die Naturfilm-Parodie "Our Wonderful Nature" (HFF "Konrad Wolf" Potsdam).
http://www.hff-muc.de
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Neuer Studiengang der Filmakademie Baden-Wuerttemberg

Die Filmakademie Baden-Wuerttemberg in Ludwigsburg bietet einen vertiefenden "Bildung und Wissenschaft" fuer Leute, die bereits Erfahrung im journalistischen Bereich haben und sich in Richtung Fernsehjournalismus weiterbilden wollen. Studiengangsleiter ist Peter Arens, seit Januar 2006 Leiter der Hauptredaktion Kultur und Wissenschaft beim ZDF.
http://www.filmakademie.de
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Europaeischer Filmpreis 2009 in Essen

NRW hat sich erstmals den Europaeische Filmpreis gesichert: Er wird in Essen und nicht in einer europaeischen Hauptstadt verliehen, gab NRW-Medienminister Andreas Krautscheid bekannt. Die diesjaehrige Preisverleihung findet am 6. Dezember in Kopenhagen statt.
http://www.filmecho.de
http://www.europeanfilmacademy.org
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Produzentenallianz mit neuem Geschaeftsfuehrer

Der Vorstand der im Fruehjahr 2008 aus vier Verbaenden neu geschaffenen Allianz Deutscher Produzenten Film Fernsehen e.V. (Allianz) hat den frueheren langjaehrigen Staats- und Europaminister von Baden-Wuerttemberg, Dr. Christoph E. Palmer einstimmig zum Vorsitzenden der Geschaeftsfuehrung der Allianz berufen. Der Verband hat seinen Sitz in Berlin und Muenchen und vertritt den Grossteil der deutschen Film- und Fernsehproduktionsbranche (3 Mrd. Euro Umsatz, 50.000 Beschaeftigte).
http://www.produzentenallianz.de
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1. Deutsches IPTV Symposium

Am 4. und 5. Dezember findet im fxcenter der Medienstadt Potsdam-Babelsberg das 1. Deutsche IPTV-Symposium mit prominenter Besetzung, Messe und Workshops statt.
http://www.diptv.org
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128 Mrd., 227.000 Firmen, 1 Mio. Beschaeftigte

Die ersten Ergebnisse einer von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland wurden am 27. Oktober in einem Expertenworkshop vorgestellt: Im Jahr 2007 erwirtschafteten 227.00 Firmen mit einer Million Beschaeftigten etwa 128 Milliarden Euro Umsatz - Tendenz steigend (+3 Prozent im Vergleich zu 2006).
http://www.bmwi.de
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Filmschnittpreisverleihung in Koeln

Hoehepunkt des achten Forums fuer Filmschnitt und Montagekunst ist am 1. Dezember in Koeln die Verleihung der Filmschnittpreise, um die sich im Hauptprogramm 15 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme bewerben.
http://www.filmplus.de


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9. Anmeldung/Impressum
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Erscheinungsdatum: Der BFV-Newsletter erscheint immer am vierten Donnerstag im Monat. Wenn Sie den BFV-Newsletter kostenlos erhalten wollen, melden Sie sich bitte persoenlich an unter http://www.connexx-av.de/newsletter_bfv.php.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik erreichen Sie uns unter:
connexx.av GmbH
c/o ver.di LBZ Hamburg
Olaf Hofmann
Besenbinderhof 60
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fon: 040.28056067, fax: 040.25328815
mail: olaf.hofmann@connexx-av.de

Redaktion dieses Newsletters:
Olaf Hofmann und konzeptW

Impressum und V.i.S.d.P.
Dieser Newsletter wird von Wille Bartz, Geschaeftsfuehrer connexx.av GmbH, dem Projekt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, monatlich herausgegeben.
connexx.av GmbH
c/o ver.di LBZ Niedersachsen
Wille Bartz
Goseriede 10-12
30159 Hannover


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