BFV-Newsletter 6/2008

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BFV-Newsletter 6/2008
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Sie erhalten heute von connexx.av den sechsten BFV-Newsletter in 2008. connexx.av und der BundesFilmVerband (BFV) in ver.di wollen mit diesem monatlichen Newsletter fuer bessere Information und Transparenz bei den Beschaeftigten der Produktionswirtschaft von Film- und Fernsehen sorgen. Insbesondere sollen hier film- und sozialpolitische Themen aufgegriffen werden. Der BFV bildet das gewerkschaftliche Netzwerk von Film- und Kulturschaffenden sowie allen anderen an der Film- und Fernsehproduktion beteiligten Beschaeftigten. Er tritt fuer Kunstfreiheit und gerechte Arbeitsbedingungen ein. Als vorrangiges Ziel strebt er eine integrierte Interessenvertretung dieser Filmberufe in der zergliederten Branche gegenueber Sendern, Produzenten und der Politik an (http://www.connexx-av.de/filmfernsehproduktion_bfv.php).

Inhalt
1. Sozialstandards Fehlanzeige - BFV kritisiert geplantes Filmfoerderungsgesetz
2. Produzenten erobern den Rundfunkstaatsvertrag
3. Arbeitsplaetze in Koelner und Muenchener TV-Produktion bedroht
4. Initiative fuer Filmrettung im deutschen Bundestag
5. BFV: Regionaltreffen mit interessanten Filmthemen
6. HD in Hannover und anderswo: Viele Angebote zum Zukunftsformat
7. Neues Film-TV-Grossprojekt "24hBerlin"
8. Kurzmeldungen
9. Impressum

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1. Sozialstandards Fehlanzeige - BFV kritisiert geplantes Filmfoerderungsgesetz
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Mit dem Beschluss der Bundesregierung zum neuen FilmFoerderungsgesetz (FFG) ist der Endspurt eingeleitet: Nun muessen die neuen Regelungen noch im parlamentarischen Verfahren bestaetigt und ggf. veraendert werden, damit sie ab Januar 2009 in Kraft treten. Ende September wird das Gesetz in erster Lesung im Bundestagsplenum debattiert, fuer den 8. Oktober ist eine oeffentliche Anhoerung geplant. Die FFG-Novelle will die deutschlandweite Filmfoerderung an die technischen und medienwirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre anpassen und neue digitale Verwertungsformen von Filmen, die schwierige Situation der Kinos und die immer groessere Bedeutung der Vermarktung von Filmen beruecksichtigen.
"Gemeinsam mit dem Deutschen Filmfoerderfonds wird das modernisierte FFG der Filmwirtschaft verbesserte Rahmenbedingungen bieten", erklaerte Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Besonderes Augenmerk lege das neue Gesetz darauf, qualitativ hochwertige Filme und Drehbuecher zu unterstuetzen. Der Vorstand des BundesFilmVerbands BFV in ver.di kritisiert, dass neben diesen durchaus erfreulichen, beschaeftigungswirksamen Rahmenbedingungen, die Bindung gefoerderter Projekte an die Einhaltung von tariflichen Mindeststandards zur sozialen Absicherung gaenzlich fehlt. "Es kann nicht sein, Filme mit mehreren Millionen aus Steuergeldern und Abgaben zu finanzieren und dabei das soziale Mindestmass der Arbeitsbedingungen nicht zu beruecksichtigen", so der Vorstand zum bisherigen Gesetzesentwurf.
Erhalten blieb in der Novelle die Sperrfrist fuer die Weiterverwertung von Kinofilmen auf DVD von sechs Monaten. Die Sperrfristen fuer die Ausstrahlung im Bezahlfernsehen wurde von 18 auf 12 Monate gekuerzt, die Ausstrahlung im frei empfangbaren Fernsehen kann nun nach 18 statt der bislang gueltigen 24 Monate nach Kinostart erfolgen. Zudem werden Anbieter neuer Dienste als Beitragszahler fuer die Finanzierung der Filmfoerderung herangezogen. Ausserdem werden die Foerderbereiche neu gewichtet: Deutlich mehr Mittel gibt es fuer die Absatzfoerderung, um deutsche Filme erfolgreich in den Kinos vermarkten zu koennen. Die Rolle der Produzenten wird durch die Verkuerzung der Rechterueckfallzeit von sieben auf fuenf Jahre gestaerkt.
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/__Anlagen/BKM/
2008-06-04-ffg-aenderungsgesetz-barrierefrei,property=publicationFile.pdf

http://www.bundesregierung.de/Content/DE/__Anlagen/BKM/
2008-06-04-ffg-synopse-mit-markierungen-nicht-barrierefrei,property=publicationFile.pdf

http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php?id=46cc0f8865b60&
akt=brancheninfos_filmfernsehproduktion


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2. Produzenten erobern den Rundfunkstaatsvertrag
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Beim Tauziehen um den 12. Rundfunkaenderungsstaatsvertrag ist ein Durchbruch fuer deutsche Film- und TV-Produzenten gelungen: Erstmals werden sie in einem fuer oeffentlich-rechtliche und private Sender massgebenden Vertrag der Bundeslaender ueberhaupt erwaehnt. Zwar nur in einer Protokollnotiz, aber immerhin als Partner der Sender und nicht nur verlaengerte Werkbank! Auf Draengen der Filmreferenten von Nordrhein-Westfalen und Berlin soll in § 6 Abs. 4 Satz 1 bei Zahlungen des oeffentlich-rechtlichen Rundfunks an Filmfoerderungen folgender klaerende Halbsatz ergaenzt werden: "... zu beteiligen, ohne dass unmittelbar eine Gegenleistung erfolgen muss". Ausserdem wird es folgende Protokollerklaerung zu § 6 des Rundfunkstaatsvertrages geben: "Die Laender bekraeftigen ihre Auffassung, dass oeffentlich-rechtlicher Rundfunk Film- und Fernsehproduktionsunternehmen ausgewogene Vertragsbedingungen und eine faire Aufteilung der Verwertungsrecht gewaehren soll.
Sie fordern die oeffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten auf, dazu in ihren Selbstverpflichtungen naehere Aussagen zu treffen." Damit reagiert die Rundfunkpolitik auf Forderungen der Produzenten (s. BFV-Newsletter 5/2008).
http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php?id=48639552ccde1&akt=brancheninfos

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3. Arbeitsplaetze in Koelner und Muenchener TV-Produktion bedroht
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Die beiden grossen deutschen Privatsendergruppen strukturieren um, insbesondere im Produktionsbereich. Kritiker befuerchten Auslagerung und Abbau von Arbeitsplaetzen. So baut die ProSiebenSat.1 Produktion (PSP), der technische Dienstleister der ProSiebenSat.1 Group, ein digitales Playout-Center in Muenchen auf, das am Standort Unterfoehring im ersten Quartal 2009 seinen Betrieb aufnimmt. Alle TV-Kanaele der Gruppe werden dadurch mittelfristig ueber die zentralen europaweiten Playout-Center in Muenchen und London ausgestrahlt. Zwar werden mit Center mehrere Millionen Euro investiert, aber auch laut Sueddeutscher Zeitung bis zu 85 Arbeitsplaetze bei PSP abgebaut. Um die Milliarden-Schuldenlast zu mindern, verkauft die TV-Gruppe auch ihr Pay-TV-Geschaeft in Daenemark, Finnland, Norwegen und Schweden.
In Koeln schafft RTL Deutschland eine zentrale Produktionseinheit fuer alle Nachrichten und Magazinformate. In einem gemeinsamen Newspool sollen Bilder, O-Toene und kuerzere Beitraege fuer die gesamte Gruppe bereitgestellt werden. Fast alle entsprechenden Redaktionen von RTL und n-tv werden dazu in die Tochterfirma infoNetwork ueberfuehrt. Den Anfang machen die Berliner Hauptstadtstudios und das Muenchner Landesstudio. Die Redaktionen von "RTL aktuell", "Nachtjournal", "Explosiv" und "Exclusiv" sowie die Nachrichtenredaktion von n-tv folgen bis zum Einzug ins neue Sendezentrum in Koeln-Deutz im Sommer 2009.
http://www.kress.de/cont/story.php?id=122093
http://www.presseportal.de/pm/21767/1212546/prosiebensat_1_media_ag

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4. Initiative fuer Filmrettung im deutschen Bundestag
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Um Filme als kulturelles Erbe zu erhalten, sind ein zentrales Archiv und eine zentrale Datenbank noetig. Darin waren sich die Experten Mitte Juni bei einer Anhoerung zum Thema Filmerbe im Kulturausschuss des Bundestages einig. "Das Bundesarchiv ist die einzige Einrichtung, die sich aktiv um die Rettung dieses Erbes kuemmert und die die besten Moeglichkeiten zur Langzeitarchivierung hat", warb Karl Griep, Leiter der Abteilung Film des Bundesarchivs, fuer seine Einrichtung. Unterstuetzung bekam er von seinen Kollegen wie etwa Rainer Rother, kuenstlerischer Direktor der Stiftung Deutsche Kinemathek. Alle anwesenden Sachverstaendigen sprachen sich grundsaetzlich fuer eine moeglichst umfangreiche Archivierung von Filmen aus, die in deutschen Kinos gezeigt wurden. Das betraefe Spielfilme fuer Erwachsene und Kinder, Trickfilme und - je nach Definition - auch Dokumentationen.
Hintergrund der Anhoerung war ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU/CSU, SPD, FDP und Buendnis 90/Die Gruenen, in dem ein besserer Schutz des filmischen Erbes und eine nationale Filmografie gefordert werden. Dazu erforderlich sei die vollstaendige Erfassung aller in Deutschland produzierten Filme und die moeglichst zeitnahe Abgabe einer Belegkopie an das Archiv. Nach einer Untersuchung des Kinematheksverbundes gelangten zum Beispiel von den im Jahr 1995 produzierten Spielfilmen nur etwa 37 Prozent ins Bundesarchiv, weitere zehn Prozent wurden von einer der anderen groesseren deutschen Einrichtungen gesammelt. Wie eine Umfrage des Bundesarchivs unter 200 Filmproduzenten ergab, haelt die ueberwiegende Mehrheit der Befragten die Institution eines zentralen Filmarchivs fuer sinnvoll.
http://www.bundestag.de/ausschuesse/a22/anhoerungen/filmerbe/index.html
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/085/1608504.pdf

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5. BFV: Regionaltreffen mit interessanten Filmthemen
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Mit zwei interessanten Veranstaltungen im Norden und Westen der Republik verstaerken der BundesFilmVerband und connexx.av ihre regionalen Aktivitaeten. So fand am Dienstag im Rahmen der Reihe TREFFPUNKT in Hamburg die Informationsveranstaltung "Tarifvertrag versus Arbeitsvertrag - arbeitsrechtliche Voraussetzungen bei Filmproduktionen" statt. Diskutiert wurden Fragen wie Wann sind Zeitkonten zu fuehren, wie ist mit Zuschlaegen umzugehen, welche Ruhezeiten gelten. Fuer wen gilt der Tarifvertrag? An wen kann ich mich wenden, wenn Arbeitszeiten und andere Schutzbestimmungen nicht eingehalten werden?. Der offene Stammstisch des Filmverbandes West fand am gleichen Tag in Koeln statt. Er stand unter dem Thema "Rein - Raus - KSK?". Die Kuenstlersozialkasse hat fuer Freie und Kreative viele Vorteile, doch: Nicht jeder kann Mitglied werden, besonders im Bereich der Filmbranche.
Ueber Probleme und moegliche Loesungen klaerte Berater Ulli Schauen auf. Fuer das zweite Halbjahr 2008 sind weitere Treffen auch in anderen Regionen fuer Filmschaffende in Vorbereitung.
http://www.connexx-av.de/termine.php
http://www.connexx-av.de/upload/t485ba64f7b30a_verweis1.pdf
http://www.connexx-av.de/upload/t4857b38483b9d_verweis1.pdf

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6. HD in Hannover und anderswo: Viele Angebote zum Zukunftsformat
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Kenntnisse ueber High Definition (HD) als DER Zukunftsstandard fuer TV- und Filmproduktionen sind von wachsender Bedeutung. Der "Hands on HD Workshop" & vom 21. -27.Juli in Hannover vermittelt Wissen rund um das hochaufloesende Format. Veranstalter sind nordmedia, die Mediengesellschaft der Laender Niedersachsen und Bremen, und Band Pro Munich - fuer ver.di-Mitglieder gibt es 30 Prozent Rabatt (s. BFV-Newsletter 5/2008).
Auch anderswo gibt es preisguenstige Qualifizierungsmoeglichkeiten zum Thema HD fuer Film- und TV-Schaffende. So laedt die HD AT WORK - academy der Medien Bildungsgesellschaft Babelsberg am 9. Juli von 15.30 - 18.30 Uhr in die Hochschule fuer Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg ein. Unter dem Titel "Was macht eigentlich der DIT, der PPS oder der ColorGrader?" stellen erfahrene Filmemacher den Digital Imaging Technician (DIT), den Postproduction Supervisor (PPS) und den ColorGrader vor. Nach bisher drei ausgebuchten Workshops bereitet die HD AT WORK - academy neue Seminare bis zum Jahresende vor - etwa eines zu Maske, Setdesign und Licht unter HD-Drehbedingungen in Koeln.
Fuer den Herbst plant das Erich Pommer Institut in Potsdam-Babelsberg in Zusammenarbeit mit der FFA, cine plus, ARRI Film & TV und CinePostproduction ausserdem einen laengeren Workshop als Zusatzqualifikation fuer Medienschaffende mit Berufserfahrung wie Mitarbeiter aus Kopierwerken, aus dem VFX Bereich und Kameraleute. Hochkaraetige Experten erlaeutern anhand von Beispielen die neuen Taetigkeiten sowie digitale Workflows. Im Produktionsteil des Seminars vom 22. September bis 2. Oktober wird die digitale Realisierung eines Trailers sowie die digitale Postproduktion geplant und durchgefuehrt.
http://www.connexx-av.de/termin_volltext.php?id=4834462037785&akt=termine
http://www.hdatwork.de
http://www.epi-medieninstitut.de

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7. Neues Film-TV-Grossprojekt "24hBerlin"
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Ein audiovisuelles Grossprojekt der besonderen Art laeuft derzeit in der deutschen Hauptstadt: Initiiert von der Produktionsfirma zero one film und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), in Zusammenarbeit mit ARTE, dem Medienboard Berlin-Brandenburg und Triad Berlin erzaehlt "24h Berlin" einen Tag im Leben Berlins. Entwickelt von Grimme-Preistraeger Volker Heise und Produzent Thomas Kufus (zero one film), wird am 5. September 2008 zum ersten Mal in der Geschichte des Fernsehens einen Tag lang ohne Unterbrechung in Berlin gedreht. Rund 80 Drehteams mit HD-Technik sind mit Regisseuren wie Romuald Karmakar, Andres Veiel und Volker Koepp 24 Stunden lang unterwegs, um einen Tag im Leben Berlins zu dokumentieren. Kernstueck des Programms sind 15-20 Hauptprotagonisten, deren Alltag und Erlebnisse exemplarisch fuer Berlin stehen und in verschiedene Milieus der Stadt fuehren.
Auf den Tag genau ein Jahr nach den Dreharbeiten, am 5. September 2009, wird "24h Berlin" als Fernsehprogramm ausgestrahlt - 24 Stunden lang ohne Unterbrechung, simultan im rbb, auf dem deutsch-franzoesischen Kultursender ARTE und auf YLE Teema (Finnland) europaweit.
Angesichts des kulturellen und historischen Werts des Filmmaterials soll gemeinsam mit der Deutschen Kinemathek - Museum fuer Film und Fernsehen ein interaktives Archiv fuer die Zukunft aufgebaut werden. Das komplette am Drehtag entstandene Filmmaterial wird archiviert und fuer Recherchen zugaenglich gemacht. Auch alle Ur-Berliner, Neu-Berliner, Kurzzeit-Berliner und Berlin-Fans sind dazu aufgerufen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Jeder kann am Drehtag sein Berlin mit der eigenen Kamera filmen und so moeglicherweise Teil des Fernsehprogramms werden.
http://www.24hberlin.tv

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8. Kurzmeldungen
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Deutscher Kamerapreis fuer 2008 verliehen

Der Kameramann der ProSieben-Serie "Unschuldig", Michael Schreitel, ist in Koeln fuer seine Arbeit mit dem Deutschen Kamerapreis 2008 ausgezeichnet worden. Die Cutterin Uta Schmidt wurde fuer ihre "besonders spannungsvoll" gelungene Montage in dem ZDF-Krimi "Bella Block - Reise nach China" praemiert. Insgesamt wurden 15 Arbeiten in den Bereichen Kamera und Schnitt ausgezeichnet. Einblicke gewaehrt auch das UVK-Buch "Kamerabekenntnisse".
http://www.kamerapreis.de
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TV-Schauspieler in den USA mit neuem Tarifvertrag

Nach langen, zaehen Tarifrunden hat sich die US-Gewerkschaft der Fernseh- und Radio-Schauspieler (AFTRA) mit den maechtigen Produzentenverbaenden in Hollywood auf einen neuen Arbeitsvertrag geeinigt. Damit ist laut "Los Angeles Times" der Druck auf den grossen Verband der Filmschauspieler (SAG) gestiegen. Insgesamt sind rund 120.000 US-Filmschauspieler gewerkschaftlich organisiert, 70.000 davon in der AFTRA.
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Studio Hamburg "Haus der jungen Produzenten" eroeffnet

Mit einem Tag der offenen Tuer weihen die Stipendiaten des Studio Hamburg Nachwuchsprojektes "Haus der jungen Produzenten" Ende Mai ihr neues Domizil im Haus T auf dem Studio Hamburg-Gelaende ein. Neben Studio Hamburg zaehlen die Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein und die Medienstiftung Hamburg zu den Foerderern des Stipendiatenprogramms.
http://presseportal.de/pm/6915
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Reframe: Online-Marktplatz fuer Filmraritaeten gestartet

Das als Non-Profit-Organisation konzipierte New Yorker Filminstitut Tribeca Film Institute hat in Kooperation mit dem Online-Haendler Amazon einen Internet-Marktplatz fuer Film- und Videoraritaeten aller Art gestartet. Wie die "New York Times" berichtet, sollen mit dem Reframe genannten Dienst vor allem solche filmischen Werke einer breiteren Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht werden, die ansonsten im herkoemmlichen Handel nur sehr schwer oder gar nicht zu finden sind.
http://reframecollection.com
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Nachwuchsfoerderpreis fuer Talente

Puenktlich zum 20. medienforum.nrw (9. bis 11. Juni) haben Tele 5 und die Filmstiftung NRW die Einrichtung eines Nachwuchspreises fuer Filmschaffende beschlossen. Der Wettbewerb ist mit einem Foerdergeld von bis zu 100.000 Euro dotiert und wird von einer Jury aus Mitgliedern der beiden stiftenden Institutionen vergeben.
http://www.medienforum.nrw.de/
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81 Filme auf Klappe-Shortlist

Insgesamt 81 Filme haben es in die Endrunde des vom Kommunikationsverband ausgerichteten Bewegtbildwettbewerbs Klappe geschafft. Eingereicht waren 527 Beitraege. Preisverleihung ist am 18. September in Hamburg.
http://www.dieklappe.de
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Weltweiter Zuwachs fuer Filmbranche

Die von PricewaterhouseCoopers (PwC) veroeffentlichte Studie "Global Entertainment and Media Outlook: 2008 - 2012" prognostiziert fuer Deutschland den europaweit schwaechsten Wachstumswert von 3,9 Prozent. Demnach liegen wir mit 123,9 Mrd Dollar hinter Grossbritannien mit ueber 152 Mrd Dollar. Fuer die Filmindustrie wird weltweit bis 2012 mit jaehrlichen Zuwaechsen von 5,3 Prozent auf rund 111,2 Milliarden US-Dollar gerechnet.
http://www.pwc.com/extweb/pwcpublications.nsf/docid/
5AC172F2C9DED8F5852570210044EEA7?opendocument&vendor=none

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Bavaria Film foerdert kreativen Nachwuchs

Zum 1. Oktober 2008 startet Bavaria Film ein neues Foerderprogramm mit Werkstatt-Charakter fuer junge Filmschaffende. In der "Werkstatt Bavaria" bietet das Unternehmen unter Federfuehrung von Produzentin Uschi Reich jedes Jahr fuenf Absolventen der deutschen Filmhochschulen im Bereich "creative producing" und Drehbuch die Moeglichkeit, gemeinsam im Team eigene innovative Ideen zu entwickeln, auszuprobieren und mit Hilfe der Bavaria Film eigenstaendig bis zur Produktionsreife umzusetzen.
http://www.presseportal.de/pm/2893/1213217/bavaria_film_gmbh
http://www.bavaria-film.de
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Start der Talentprobe@DaskleineFernsehspiel

Unter dem Label "Talentprobe@DaskleineFernsehspiel" laedt die Nachwuchsredaktion des ZDF junge Filmemacher und Filmstudenten ein, sich mit ihren ersten Kurzfilmen zu praesentieren, auszutauschen und einem kreativen Wettbewerb zu stellen. Gesucht werden Kurzfilme, die eine maximale Laenge von 15 Minuten haben und zwischen 2006 und 2008 entstanden sind. Einreichen koennen junge Regisseure (bis 25 Jahre) ihre Kurzfilme bis zum 15. August 2008. Ab 1. Oktober werden 30 ausgewaehlte Kurzfilme in der ZDFmediathek zusammen mit Hintergrundinformationen zu den Machern veroeffentlicht.
http://daskleinefernsehspiel.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,1872,7253274,00.html
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Babelsberger Medienpreise 2008 vergeben

Zum 13. Mal wurden Mitte Juni die Babelsberger Medienpreise in Kooperation der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) Muenchen mit der Hochschule fuer Film und Fernsehen (HFF) "Konrad Wolf" und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg vergeben. Die drei Foerderpreise sind mit 18.000 bzw. 25.000 Euro dotiert.
http://www.babelsberger-medienpreise.de
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Positive Filmbilanz in Berlin-Brandenburg

Insgesamt 29,8 Millionen Euro Foerdermittel hat die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, die zentrale laenderuebergreifende Agentur fuer Standortmarketing und Filmfoerderung, im Jahr 2007 fuer 270 Projekte vergeben. Diese Mittel haben in der Hauptstadtregion fuer Umsaetze in Hoehe von 132,8 Millionen Euro gesorgt, das entspricht einem Regionaleffekt von 446 Prozent. Aktuelle Statistiken bestaetigen den Aufwaertstrend der Film-, Medien- und Kreativbranchen in der Hauptstadtregion: Mehr als 147.000 Beschaeftigte (bisher 130.000) erwirtschaften in fast 15.000 Unternehmen (bisher 13.000) einen jaehrlichen Umsatz von ueber 19 Mrd. Euro (bisher 12 Mrd.) und erreichen in den Jahren 2000-2005 ein Wachstum von rund 20 Prozent.
http://www.medienboard.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/
CMSshow/1000639?mode=cms1650097


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9. Anmeldung/Impressum
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Erscheinungsdatum: Der BFV-Newsletter erscheint immer am vierten Donnerstag im Monat. Wenn Sie den BFV-Newsletter kostenlos erhalten wollen, melden Sie sich bitte persoenlich an unter www.connexx-av.de/newsletter_bfv.php.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik erreichen Sie uns unter:
connexx.av GmbH
c/o ver.di LBZ Hamburg
Olaf Hofmann
Besenbinderhof 60
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mail: olaf.hofmann@connexx-av.de

Redaktion dieses Newsletters:
Olaf Hofmann und konzeptW

Impressum und V.i.S.d.P.
Dieser Newsletter wird von Wille Bartz, Geschaeftsfuehrer connexx.av GmbH, dem Projekt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, monatlich herausgegeben.
connexx.av GmbH
c/o ver.di LBZ Niedersachsen
Wille Bartz
Goseriede 10-12
30159 Hannover


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